Der Judosport ist zurück in Sarstedt
Nach langen acht Jahren kehrte der Niedersächsische Judosport zurück nach Sarstedt. Am 13. und 14. September fanden in der Oberschulhalle die Landesmannschaftsmeister der Altersklasse U15 und die Landeseinzelmeisterschaften der Männer und Frauen statt. Beide Turniere bilden den Grundstein auf den Weg zu den Deutschen Meisterschaften.
Am Samstag standen rund 100 Starter auf der Matte, darunter auch unser Judoka Kilian Hertel.
Für ihn war es sein erstes Jahr in dieser Altersklasse. In seinem ersten Kampf konnte er lange mithalten und den Angriffen des Gegners geschickt ausweichen. Leider wurde er schlussendlich dann doch mit einem De-ashi-barai (Fußfeger) geworfen und unterlag in seinem ersten Kampf.
Im anschließenden Kampf in der Trostrunde konnte er befreiter kämpfen und brachte seinen Gegner mit guten Ansätzen immer wieder zum Wackeln. Leider fehlte jedes Mal das letzte Stück zur Wertung und sein Kontrahent schafft es am Ende in einem Moment der Unachtsamkeit ihn mit einem Ippon (volle Wertung) zu werfen. Damit war der Wettkampftag für ihn bereits zu Ende. Dennoch hatte er einen guten Wettkampftag hinter sich und für sein erstes Jahr eine sehr gute Leistung vollbracht.
Danach unterstützte er mit zahlreichen Jugendlichen die Wettkampfdurchführung am Listentisch. Ebenso viele Jugendlichen haben dafür gesorgt, dass durch die Verpflegung in der Cafeteria sichergestellt wurde. Somit war die Stimmung in der Halle gut und alle Kämpfe wurden sicher über die Matte gebracht. Das Ergebnis des Tages 14 neue Landesmeister*innen.
Am Sonntag kam nochmal mehr Stimmung auf, denn insgesamt 5 Mannschaften kämpfen um die Medaillen. Was für jeden Mannschaftssportler vielleicht normal erscheint, ist im Judo eine besondere Stimmung, weil aus einer Einzelleistung eine Teamleistung wird. Dadurch ist jeder Kampf wichtiger denn je und die Stimmung umso besser. Direkt vom ersten Kampf beginnend gab es spannende Kämpfe und viele knappe Begegnungen. Somit konnte durch und durch gutes Judo angeschaut werden. Am Ende des Tages gab es viele strahlende Gesichter. Sie mussten ja auch nicht abbauen. Für uns stand noch der Abbau und der Rücktransport der MattenDer in die Otto-Gott-Turnhalle an. Nach einem langen Tag waren dann alle froh zuhause anzukommen.
Wir bedanken uns bei allen, die mitgeholfen haben. Ohne euch wäre es nicht möglich gewesen, dass Turnier so rund durchzuführen. Wir freuen uns auf viele weitere Turniere in Sarstedt und dann auch mit mehr Sarstedtern auf der Matte.